Am Wochenende habe ich endlich meinen alten Twitter Account deaktiviert. Die Rückkehr von Alex Jones war zuviel.
Twitter war mal als Platform interessant und als Medium ziemlich brauchbar für den öffentlichen Diskurs. Vor allem in Kontext des Ukraine-Konflikts war es für mich eine gute Nachrichtenquelle, weil dort fähige Leuten gutes Zeug quasi in Echtzeit gepostet haben. Das ist zwar teilweise noch immer der Fall, aber diese positive Seite mach die Kehrseite der Medallie nicht mehr wett.
Mit der Rückkehr von zahlreichen unliebsamen Charaktere, die in keinster weise salonfähig sind, absurdesten Weltanschauen und Verschwörungsmythen gelichen Kalibers kann ich mich nicht anfreunden.
Die Namensumbenennung zu X kommt mir dabei eigentlich nur Recht. So kann ich Twitter als die (alte) Platform in Erinnerung behalten, dienoch einen wesentlichen Beitrag zum öffentlichen Diskurs gegeben hat und auf der ich mich auch gerne bewegt habe. Und X kann dann als das “Danach” bezeichnet werden, als die Platform wo ich nicht mehr ein Teil davon sein möchte.
Deshalb - kurz un knapp. Das war’s. Bye bye Twitter. Der Vogel ist tot.