Das Schlimme an unserer heutigen Zeit ist, dass viele Menschen der Meinung folgen, in einem Nationalstaat ohne große Gebilde würde alles Besser werden. Europa hatte dieses System jahrtausendelang und durchlebte einen Krieg nach dem Anderen. Erst die Verbrüderung aller Völker Europas hat uns eine noch nie dagewesene Zeit des Friedens und des Wohlstands gebracht und wurde im Jahr 2012 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet für über 60 Jahre Fortschritt in Frieden, Konfliktlösung, Demokratie und Menschenrechte.
Wenn jemand wie der Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte Zeid Ra’ad al-Hussein vor Leuten wie Geert Wilders, Donald Trump, Boris Johnson und Norbert Hofer warnt, so sollte das eigentlich zum Nachdenken anregen.
Diese Leute sind nicht am Fortschritt der Menschlichkeit, der Brüderlichkeit und einer sozialen Gerechtigkeit interessiert.
Wer das noch nicht verstanden hat, dem kann ich nur raten, anzufangen nach Zeichen der Manipulation und Propaganda zu suchen und sich in sozialen Gruppen außerhalb seiner Komfortzone zu bewegen.
Rechtspopulisten, teilweise mit nachgewiesenem nationalsozialistischen Hintergrund, für die kann ich keine Sympathie oder auch nur Verständis aufbringen.
Wo bleibt der Aufschrei, wenn Hilfsgüter in Aleppo bombardiert werden? Wenn sich eine weitere humanitäre Katastrophe im Kongo anbahnt oder die MONUSCO Mission bedroht?
Was übrig bleibt, sind Krawallmacher und Unruhestifter, die das Werk einer zivilisierten, einer menschlichen und einer lebenswerten Welt eher zerstören würden, als ihre Bereicherungsgelüste aufzugeben.
Mir ist unverständlich, wie die Messlatte für ethisches Handeln so dermaßen nach unten sacken konnte.
Ich verlinke hier das Video von Zeid Ra’ad al-Hussein, der vor Populisten und Demagogen in Europa und den US warnt.